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Neue Versorgungsmodelle für Schwerstkranke

Patienten  mit  lebensverkürzenden  Erkrankungen  wünschen  sich häufig, die letzte Lebensphase zu Hause zu verbringen. Die Versorgung eines Palliativpatienten ist jedoch eine große Herausforderung –  für  den  Betroffenen,  seine  Angehörigen  und  auch  professionelle medizinische Versorger. Wie kann die Technik bei diesem sensiblen Thema unterstützen? In zwei Projekten setzt OFFIS sich mit diesen komplexen Fragen auseinander.

Ziel des erfolgreich abgeschlossenen Projektes PAALiativ war die Entwicklung  und  Integration  von  IuK-Technologien  zur  Unterstützung der häuslichen Versorgung von Palliativpatienten mit Lungenkarzinom  oder  chronisch  obstruktiver  Lungenerkrankung.  Monitoringsysteme und Kommunikationsstrukturen helfen, die physische und  psychische  Verfassung  des  Patienten  im  Blick  zu  behalten. Gleichzeitig liefern sie eine effektive Grundlage für die Bewertung von Krisensituationen.

 

Im Projekt Cicely steht nun die Entwicklung einer bedarfsgerechten, koordinierten und nutzerorientierten Technologie und Dienstleistung  zur  Unterstützung  der  spezialisierten  ambulanten  Palliativversorgung im Vordergrund. Der Fokus richtet sich auf die Realisierung eines Pflegedokumenten- und –Prozesssystems. Dieses ist mit einem häuslichen  Monitoringsystem  gekoppelt,  das  auf  den  Ergebnissen des PAALiativ-Projektes aufbaut.

 

Ergänzt wird das Gesamtsystem um Coaching-  und  Empowerment-Module.  Durch  den  gemeinsamen  Zugriff  über  ein  Internetportal  soll  die  sektorenübergreifende  Versor-gung schwerkranker Patienten bei gleichzeitiger Entlastung der pflegenden Angehörigen und des Palliativteams optimiert werden.


KONTAKT:
www.cicely-projekt.de, www.paaliativ.de
FÖRDERUNG:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Ministry of Education and Researchy